Aufzahlung

Unter der Aufzahlung versteht man eine Portozahlung für nicht vorhandene Sendungen, wenn die Mindestmenge nicht erreicht wird.

So beträgt z. B. die Mindestmenge für Dialogpost der Deutschen Post für bundesweite Sendunge 4000 Stück. Wenn real nur 3900 Sendungen existieren ist es trotzdem günstiger, das Porto für die vollen 4000 Sendungen zu zahlen, statt sie mit regulärem Briefporto freizumachen.

Eine weitere Grenzen, wenn es keine bundesweite Aussendung ist, sind 200 Briefe je Leitregion. Auch hier kann die Aufzahlung kostengünstiger sein. Sind mehrere Leitregionen betroffen, kommt aber alternativ auch Dialogpost-Easy oder unsere Infosendung in Frage.

Gern analysieren wir dazu Ihre Adressdaten und bieten Ihnen den optimalen Versandmix an. Dabei können auch bereits Adressbereinigungen und ein Dublettenabgleich berücksichtigt werden.

Die Aufzahlung hat natürlich nur Auswirkungen auf das Porto. Unsere Produktionskosten umfassen immer nur die tatsächlich erstellten Sendungen.

Außerdem sind die speziellen Anforderungen an Dialogpostsendungen zu beachten.

B2B / B2C

B2B oder B-to-B
steht für Business to Business

Beziehung zwischen  Unternehmen.

Dies umfasst Firmen, deren Marketing- und Werbemaßnahmen sich überwiegend an Unternehmer und Entscheider in Unternehmen richten.

Im Gegensatz dazu:

B2C oder B-to-C
für Business to Consumer

Beziehung zwischen Unternehmen und Privatpersonen

wobei es sich um Verkäufe, Marketing- und Werbemaßnahmen direkt an Endverbraucher (Konsumenten) handelt.

Völlig unabhängig von Versandaufträgen überprüfen wir gern die bei Ihnen gespeicherten Adressen auf postalische Richtigkeit und Aktualität.

Behälterfertigung

Behälter mit Dialogpost-EtikettenBei der Behälterfertigung handelt es sich um eine Sortierung der Briefe nach Leitbereichen und ist ab einer Sendungsmenge von 4000 Briefen möglich. Dabei werden die Leitbereiche herausgenommen und in eigens gekennzeichneten Behältern sortiert, die mindestens zur Hälfte gefüllt sind.

Dies ermöglicht die schnellere Weiterverarbeitung, da diese Briefbehälter direkt an das Empfangsbriefzentrum weitergeleitet werden können.

Beilagen und Anlagen

Eine Beilage ist ein zusätzliches Informations- oder Werbeblatt, das nicht personalisiert ist und jedem Brief, bzw. selektiv nach Ihren Vorgaben automatisch beigelegt wird.

Die Beilagen können entweder im DIN A4 Format mit dem Schreiben mitgefalzt werden, oder sie liegen bereits fertig gefalzt vor und werden bei der Kuvertierung mit dazugelegt.

Häufige Beilagen sind Flyer, Folder, Rückantwortkarten oder -umschläge, aber auch Kataloge und Preislisten.

Gern kümmern wir uns auch um die Druckabwicklung der von Ihnen benötigten Beilagen, aber auch eine Anlieferung an unser Produktionszentrum ist selbstverständlich möglich.

Dialogpost

Entgeltwelle
Dialogpost Entgeltwelle

Dialogpost ist der seit 1. Januar 2016 verwendete Name der bisherigen Infopost und bezeichnet Sendungen, die mit bestimmten Mindestmengen zu versenden sind, dafür aber wesentlich weniger Porto kosten.

Bei der Zustellung hat die Dialogpost gegenüber der normalen Briefpost eine geringere Priorität und wird in der Regel mit einer Geschwindigkeit von E+4, d. h. Einlieferungstag + 4 Werktage zugestellt.

Darüber hinaus sind einige weitere Besonderheiten zu beachten, u. a.

  • die Sendungen müssen maschinell verarbeitbar sein, wobei Briefe, die davon abweichen mit einem Aufpreis von 0,05 € nach Rücksprache verarbeitet werden
  • Trennung nach Leitregionen – dafür sorgen wir bereits beim Druck
  • Dialogpost ist nur für werbliche Sendungen erlaubt!

Wir verwenden statt dieser Entgeltwelle auf dem Umschlag, lieber den verkürzten Freimachungsvermerk im Absenderfenster des Briefs. Dies spart Verarbeitungskosten, da er bei der Personalisierung direkt aufgedruckt wird und kein speziell bedruckter Umschlag notwendig ist.

Direktadressierung

Ein Druckverfahren, mit dem die Adressen direkt auf die fensterlose Briefhülle aufgebracht wird.

Alternativ dazu können auch Etiketten verwendet werden.

Das Anschreiben selbst ist dann in der Regel nicht adressiert und enthält damit auch keine Möglichkeit einer individuellen Ansprache.

Dokument

Ein Dokument sind eine oder mehrere Seiten eines Schriftstücks an einen Empfänger, das gemeinsam in einem Kuvert zugestellt wird. Unsere Software sorgt dafür, das auch Bestandteile, die aus unterschiedlichen Programmen erstellt werden, trotzdem gemeinsam kuvertiert werden.

Ein typisches Beispiel bei Entgeltabrechnungen:

  • die Gehaltsabrechnung an sich
  • DEÜV-Meldungen
  • LST-Bescheinigungen
  • sonstige personalisierte Anlagen, wie Akkordlohnbescheinigungen u. ä.

Der häufig zu sehende Vermerk „Es ist möglich, dass sie mehrere Umschläge von uns bekommen – das aussortieren wäre teurer als das zusätzliche Porto“ können Sie getrost vergessen!

Dubletten

Als Dubletten werden Adressen bezeichnet, die doppelt oder mehrfach in Ihren Datenbeständen vorkommen.

Gern überprüfen wir Ihre Adressbestände, auch im Vorfeld von geplanten Aussendungen. Dabei kommen verschieden „starke“ Prüfalgorithmen zum Tragen. Sinnvoll ist dies auch zur Überprüfung, ob Kunden mit mehreren Kunden-Nr. angelegt sind.

Selbstverständlich erhalten Sie von uns detaillierte Auswertungen.

Falzen und Falzarten

Unter Falzen versteht man die Herstellung einer scharfen Knickkante. Dadurch werden die Schriftstücke so zusammengefaltet, dass sie in die verwendeten Umschläge passen.

Je nach Verwendungszweck kommen unterschiedliche Falzarten zum Einsatz.

Falzarten

Hier dargestellt sind:

  1. Wickelfalz
  2. Altar- oder Fensterfalz
  3. 8seitiger Altar- oder Fensterfalz
  4. Z- oder Leporellofalz
  5. Doppelparallelfalz (bei nur einem Bruch im Blatt (DIN A4 auf DIN A5) auch Einfachfalz oder V-Falz genannt
  6. Kreuzfalz – eine spezielle Abwandlung davon ist der asymetrische Kreuzfalz, der bei der Kuvertierung von Querformaten zum Einsatz kommt. Hier wird zunächst der rechte Teil des Briefs mit einem Einfachfalz noch hinten gefalzt, sodass das Papier die Breite eines DIN A4 Briefs hat. Der zweite Falz wird mittig quer gesetzt. Damit steht die Anschrift wieder so zur Verfügung, das ein Standardbriefumschlag (DIN-Lang bzw. DIN C6/5) verwendet werden kann.

Für die eigentliche Kuvertierung ist vor allem der Wickelfalz und der Z-Falz von Bedeutung. Auch der Einfachfalz kommt zum Einsatz.

Für die Erstellung von Beilagen, die dazukuvertiert werden, kann auch auf weitere Falzarten zurückgegriffen werden.

Flyer Folder und Falzflyer

Folder sind Prospekte, die ein- oder mehrfach gefalzt sind und im Endformat häufig DIN-Lang ergeben und dann dazukuvertiert werden.

Flyer dagegen sind ungefalzt und können entweder direkt zugefügt werden oder werden mit dem Anschreiben gemeinsam in der Kuvetiermaschine mitgefalzt.

In der Praxis werden beide Begriffe häufig synonym verwendet. Deshalb wird bei einem Folder auch oft der Begriff Falzflyer verwendet.